Hallo! Ich bin Saskia Grunau.

Als Astrophysikerin beschäftige ich mich mit der allgemeinen Relativitätstheorie und erforsche schwarze Löcher. Wissenschaft ist für alle da – deswegen berichte ich von meiner Arbeit in Schulen, Museen und auch im Fernsehen. Forschung braucht auch Organisation. Im Graduiertenkolleg „Models of Gravity“ war ich als Koordinatorin viele Jahre im Wissenschaftsmanagement tätig. Aktuell arbeite ich im Bereich autonome Fahrzeuge bei BTC Embedded Systems.

Als Kind war ich fasziniert vom Nachthimmel und den Sternen; mit einem kleinen Teleskop beobachtete ich den Mond und die Planeten. Ich wollte verstehen, wie sich Planeten oder auch Satelliten auf ihren Bahnen bewegen und so schrieb ich im Abitur eine besondere Lernleistung über die Keplersche Himmelsmechanik.

Im Physikstudium entdeckte ich meine Leidenschaft für schwarze Löcher und die Relativitätstheorie. Ich blieb bei den Bahnkurven und berechnete in meiner Doktorarbeit die Bewegung von Sternen um schwarze Löcher. Während der Promotion hatte ich die tolle Gelegenheit für zwei Monate am Niels-Bohr-Institut in Kopenhagen zu arbeiten. Besonders stolz bin ich darauf, dass meine Doktorarbeit mit summa cum laude bewertet und mit einem Preis ausgezeichnet wurde.

Nach der Promotion arbeitete ich als Astrophysikerin an der Universität Oldenburg. Ich forschte weiter an schwarzen Löchern und wurde Expertin für Bahnkurven und hyperelliptische Funktionen, die zur Lösung von Bewegungsgleichungen benötigt werden. Einen Übersichtsartikel zur Forschung auf diesem Gebiet habe ich in der internationalen Fachzeitschrift MDPI Mathematics veröffentlicht.

Es hat mir immer großen Spaß gemacht mein Wissen weiterzugeben, in Vorlesungen, bei der Betreuung von studentischen Abschlussarbeiten und in öffentlichen Vorträgen in Museen oder Schulen. Ein Highlight war für mich die Mitwirkung bei der ARTE TV-Dokumentation „Wie geht Zeitreisen?“.

Planung und gute Organisation sind mir wichtig, im Wissenschaftsmanagement konnte ich dies umsetzen. Als Koordinatorin im Graduiertenkollegs „Models of Gravity“ habe ich Veranstaltungen wie Workshops und Konferenzen geplant und durchgeführt. Für Mitglieder des Graduiertenkollegs und Gastwissenschaftler:innen war ich die Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen und Koordination der Forschungstätigkeiten.

In meiner Freizeit spiele ich gern Klavier, nicht die perfekte Beethoven-Sonate, aber mit viel Spaß. Auch eher unbekannte Instrumente, wie das Kalimba, finde ich spannend.
Ich mag Elektronik-Bastelprojekte und baue mehr oder weniger nützliche Dinge mit Arduino-Mikrocontrollern, wie zum Beispiel eine Musikbox für meine zwei Kinder. Meine Begeisterung für Technik teile ich mit meinem Mann, dem Elektropastor.

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